An diesem Sonntagmorgen wachte Joanne mit fürchterlichen Kopfschmerzen auf. Oh nein, bitte nicht!, dachte sie leicht verzweifelt. Auf einen Kater hatte sie nun wirklich überhaupt keine Lust und auch wenn ihr letzter schon eine ganze Weile her gewesen war, erinnerte sie sich noch genau daran wie grauenhaft der darauffolgende Tag gewesen war und das nicht nur wegen den bestialischen Kopfschmerzen.
Normalerweise hatte sie sich was das Trinken von Alkohol betraf doch gut im Griff und konnte das Schlimmste noch verhindern, das war ihr wohl gestern Nacht nicht wirklich gelungen. An viel von der Party erinnerte sie sich nicht mehr und besonders nicht wie sie nach Hause gekommen war. Aber das war jetzt nicht ihr größtes Problem. Erstmal musste sie sich aus der Küche eine Aspirin angeln um den Kopfschmerzen ein wenig entgegen zu wirken.
Während sie aus ihrem Bett aufstand, war sie mehrmals kurz davor sich einfach wieder hinzulegen und weiterzuschlafen, aber sie konnte ja auch nicht einfach den ganzen Tag vertrödeln, deswegen quälte sie sich widerwillig in die Küche und kramte eine Packung Aspirin heraus. Viel blieb ihr wohl nicht übrig was sie noch machen könnte, aber das war wohl auch ihre Schuld.

Nachdem sie die Aspirin genommen und mal unter die Dusche gestiegen war, ging es ihr sogar schon besser als bei ihrem Erwachen. Allerdings nahm sie sich vor diesen Sonntag einfach Zuhause zu bleiben und ihren Kater auszukurieren, anstatt zum Brunch mit ihren Freundinnen zu gehen, diese mussten heute mal auf ihre Gesellschaft verzichten. So gerne Joanne auf feierte, aber auch sie brauchte manchmal einen Tag Auszeit und besonders dann, wenn sie einen Kater hatte, außerdem wollte sie sich so auf keinen Fall vor ihren Freunden präsentieren.
Den Rest des Tages versuchte sie den Abend wieder zusammenzubauen, aber ihr fehlten einfach zu viele Erinnerungen, das wenige was ihr im Gedächtnis geblieben war, machte auf sie allerdings den Eindruck, dass sie gestern viel Spaß gehabt haben musste. Nach einem Blick auf ihr Handy hatte sie auch erleichtert festgestellt, dass sie keinen SMS-Terror ausgeübt hatte und die Fotos die sie gemacht hatte schienen im Verhältnis für ihren Hangover doch recht harmlos, das beruhigte sie ungemein, denn sie hatte echt keine Lust irgendwann das Gespött der High Society zu sein, weil sie sich auf einer Party zu sehr betrunken hatte, aber anscheinend war nicht schwerwiegendes passiert, deshalb musste sie sich wohl keine Sorgen um ihren Ruf machen.

//Gut, das ist jetzt nicht unbedingt mein bester Post, zumindest was den Inhalt betrifft, aber ich hoffe um einen Einblick in meinen Schreibstil zu bekommen reicht das.